11.5.2019 – Quartett – Opernhaus Dortmund

Oper in dreizehn Szenen von Luca Francesconi
Libretto vom Komponisten nach dem gleichnamigen Theaterstück von Heiner Müller

Frei nach Les liaisons dangereuses von Pierre-Ambroise-François de Laclos

Marquise Merteuil: Allison Cook
Vicomte Valmont: Christian Bowers
Dortmunder Philharmoniker
Musikalische Leitung: Philipp Armbruster
Regie: Ingo Kerkhof
Bühne: Anne Neuser
Kostüme: Inge Medert
Institute for Research and Coordination in Acoustics/Music:IRCAM 
IRCAM Computer Music Design: Serge Lemouton
IRCAM Computer Music Production: Benoit Meudic
IRCAM Sound Engineers: Sébastien Naves, Luca Bagnoli
Recording, editing and mixing of the choir and orchestra at La Scala: Julien Aléonard
Tonabteilung Oper Dortmund: Friederike Peßler, Günther Holtmann, Dominik Rosenthal, Olaf Krüger, Cord Hanken, Komay Alshoufi

Wenn nicht mehr erkennbar ist, was realer Klang und was bereits aufgenommener Klang ist, der zu überwiegen scheint, weil nahezu alles aus dem Lautsprecher tönt, wenn Sänger mit Mikrofon singen, ja dann ist für mich eine Grenze überschritten. In der Oper erwarte ich menschliche Klangerzeugung ohne Elektronik. Warum gehe ich sonst in die Oper? Der elektronische Einsatz lässt den Wert der individuellen künstlerischen Leistung dramatisch sinken und schmälert für mich das künstlerische Erlebnis als etwas Einzigartiges deutlich.